Schutzdächer & Überdachungen
Schutzdächer können in vielen Formen ausgebildet werden, dabei wird sich nach den örtlichen Gegebenheiten gerichtet.
Lässt sich ein Gefahrenbereich, in dem die Gefahr des Herabstürzens von Gegenständen vorhanden ist, aus technologischen Gründen nicht absperren, sind Schutzdächer vorzusehen. Typische Beispiele sind dabei Fußgängerwege an Baustellen und Überdachungen von Verkehrswegen. Schutzdächer als Teil eines Gerüstes werden bei gleichzeitig durchzuführenden Arbeiten an übereinanderliegenden Arbeitsplätzen und bei turmartigen Bauwerken benötigt.
In der Regel sind Schutzdächer nicht mit einer Absturzsicherung für Personen ausgestattet, da sie normalerweise auch nicht begangen werden.
Die Entwicklung von Überdachungen begann mit einfachen flächenartigen Konstruktionen aus Gerüstrohren, oder Gitterträgern, die mit Planen überspannt wurden oder mit Trapezblechen belegt wurden. Der sicher noch nicht abgeschlossene Entwicklungsprozess zeigt heute Wetterschutzdächer mit großen Spannweiten, die mit Planen, Kederplanen und Kassetten bekleidet sind. Die wichtigste Aufgabe der Überdachung ist der Wetterschutz, der ein Arbeiten am Bauobjekt ohne Beeinträchtigung durch Regen, Schnee, Wind und extreme Temperaturen ermöglicht. Die Ausbildung von Überdachungen erfordert objektbezogene technische Berechnungen.